10. | Angst vorm Glück

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In dieser Folge erzähle ich Euch, wie ich weiter nach Ursachen für meine rheumatische Erkrankung geforscht habe. Durch eine Aufstellungsarbeit bei der Wiener Psychotherapeutin Christl Lieben wurden nicht nur ursächliche Zusammenhänge aus meiner Kindheit deutlich, sondern auch Erinnerungen an ein früheres Leben getriggert. Dabei komme ich auf die Reinkarnationstherapie zu sprechen, die davon ausgeht, dass sich unsere Seele über mehrere Leben auf dieser Erde weiterentwickelt und aktuelle psychische und körperliche Probleme durch frühere Inkarnationen verursacht sein können.

Ich komme zum Ergebnis, dass ich scheinbar mehr Angst vor dem Glück, als vor dem Unglück, also vor Schmerzen, Leid und Krankheit habe. Warum? Weil ich unbewusst mit meiner Mutter identifiziert bin, die unglücklich war und ich mich ihr so zugehörig fühlen möchte. Dieses Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Angenommenwerden ist grundlegend für uns Menschen und dafür sind wir scheinbar unbewusst bereit, unser anderes genauso grundlegendes Bedürfnis nach Autonomie, Freiheit und Lebendigkeit zu opfern und zu verdrängen. 

“Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, talentiert und fantastisch sein darf?”. So bringt es die amerikanische Autorin und spirituelle Lehrerin Marianne Williamson auf den Punkt.

Lasst es uns mutig wagen, in diesen Momenten, in denen unser altes Muster zuschlagen will, innezuhalten, uns dessen bewusst zu werden, durchzuatmen und dann innerlich die Entscheidung zu treffen, das eigene Licht leuchten zu lassen.

Margret Mees