Yoga und Psychotherapie ergänzen sich auf wunderbare Weise 

 

Yoga heißt Ankommen in Körper, Geist, Seele und Atem, um ganz im Moment zu sein. Dabei helfen uns zum Beispiel Asanas (Körperübungen/ -stellungen), Pranayamas (Atemübungen) sowie Entspannungs- und Meditations-/ Achtsamkeitsübungen.
Mit dem Begriff „Achtsamkeit“ ist ein – ursprünglich auf eine buddhistische Meditationspraxis zurückgehender – Bewusstseinszustand gemeint, der durch eine nicht-wertende, liebe- und achtungsvolle und selbstwahrnehmende Anwesenheit im gegenwärtigen Moment gekennzeichnet ist. Genau diese Haltung möchte auch die Psychotherapie in Ihnen wachsen lassen. Nach dem Gesprächstherapeuten Rogers ist Achtsamkeit eine unverzichtbare Grundhaltung jedes/r Psychotherapeuten*in. Der amerikanische Professor Jon Kabat-Zinn, der in Massachussets vor über 30 Jahren das Konzept der Mindfullness-Based Stress Reduction (MBSR, Achtsame Stressbewältigung) erarbeitet hat sagt: „It`s not a new technic, it`s a different way of being.“ Wenn wir uns achtsam und vollkommen gegenwärtig fühlen, sind wir glücklich (ananda) in uns Selbst ruhend, in unserem „Höheren Selbst“.

Doch alte Muster (wie Ängste vor Verlust, Verlassenheit, Liebesentzug), die eine harte Schale um unser Herz bilden halten uns in der Regel von dieser Erfahrung, die wir auch mystisch (griechisch myein: nach innen schauen) nennen können, zurück. Wie Karl Valentin sagte: „Heute besuche ich mich selbst, ich bin schon neugierig, ob ich zuhause bin!“

Albert Einstein kam zu der Erkenntnis: „Die schönste und tiefste Rührung, die wir empfinden können, ist das Erfahren des Mystischen. Sie ist der Säer aller wahren Wissenschaft. Wem diese Rührung fremd ist, wer sich nicht länger wundern, nicht länger in verwirrter Erfurcht dastehen kann, ist so gut wie tot.“

Und der Psychotherapeut C.G. Jung schreibt: „Jeder krankt in letzter Linie daran, dass er das verloren hat, was lebendige Religionen ihren Gläubigern zu allen Zeiten gegeben haben, und keiner ist wirklich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder erreicht, was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche nichts zu tun hat.“

 
 
 

 
 
Maggie im “tanzenden Shiva”, 2001 in Südfrankreich.

Maggie im “tanzenden Shiva”, 2001 in Südfrankreich.

 
Valerie in Meditation, 1991

Valerie in Meditation, 1991

 
Valerie im “Baum”, 1990.

Valerie im “Baum”, 1990.

 

Der Kurs "Hatha-Yoga – Entspannung und Meditation" findet immer Freitags, 16.30 Uhr - 18.00 Uhr an der VHS Berlin City West im Rathaus Charlottenburg statt, an der ich seit 1996 Yoga unterrichte.

Anmeldungen über die VHS City West:

Pestalozzistr. 40/41, 10627 Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf

Tel.: 030 9029 28831

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